Moving Goods in Kapiri Mposhi, Zambia:
The Scaffolding of Stability in TAZARA’s Dry Port
Abstract
In den 970er Jahren wurde die TAZARA mit chinesischer Unterstützung gebaut, um den sambischen Kupfergürtel mit dem Indischen Ozean zu verbinden. Die Linie verbindet Dar es Salaam mit Kapiri Mposhi, zu dieser Zeit eine wenig bekannte Endstation der Eisenbahnlinie. Für Sambier jedoch ist Kapiri Mposhi kein Endpunkt, sondern ein Zentrum. Dieser Artikel untersucht die Geschichte von Kapiri Mposhi als Eisenbahnstadt aus der Perspektive des Lastentransports. Im TAZARA-Trockenhafen ist der Umschlag abhängig von Teams von Lastenträgern. Für die Träger im Eisenbahnbetrieb von Kapiri Mposhi wurde der Lebensunterhalt allerdings im Laufe der Zeit unzuverlässig. Als Reaktion auf die Unsicherheit gründeten die Träger Vereine, die versuchen, sowohl die soziale Sicherheit ihrer Mitglieder zu gewährleisten als auch die Auswirkungen der schwankenden Warenströme und des ungleichmäßigen Eisenbahnbetriebs auf ihre Arbeit zu lindern. Somit ermöglichen sie das Funktionieren dieses für Mittelafrika entscheidenden Zugangs zu transnationalen Handelsnetzwerken.